Die Methode der Erkundungsaufstellungen eignet sich besonders dann, wenn eine Fragestellung im Raum ist, beruflich, privat, welche noch viele unklare Facetten mit sich bringt. Im Gegensatz zu den anderen Aufstellungsformaten geht es nicht um das herbeiführen einer Lösung, sondern um das neugierige Erkunden, mit dem Ziel mehr Informationen zu einem Thema zu generieren. Als Ziel könnte man verstehen, mit neuen und vielleicht überraschenden Perspektiven mitder schon vorhandenen Fragestellung oder dem Problem ein Stück weiter zu kommen oder eine neue Richtung einschlagen zu können. Vor allem bei beruflichen Fragestellungen oder aber wenn es mehrere Möglichkeiten bereits gibt, eine Entscheidung jedoch schwer fällt, kann eine Erkundungsaufstellung helfen für sich selber mehr Klarheit zu generieren.
Maßgeblich bei dieser Methode ist das ganz offene schauen und das neugierige „sich überraschen lassen“ von Informationen oder Rückmeldungen und neuen Perspektiven, an die noch überhaupt nicht gedacht wurde. Diese nicht sofort zu verwerfen, sondern in einer Haltung von „was wäre, wenn…“ zunächst einmal zu sich zu nehmen ist das große Potenzial dieser Aufstellungsmethode.